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Chronische myeloische Leukämie
Zur Orientierung
Das Leitsymptom derchronische myeloische Leukämie (CML)Leukämiechronischemyeloische (CML) chronischen myeloischen Leukämie (CML) ist eine dauerhafte und im Verlauf zunehmende Vermehrung der Leukozyten im peripheren Blut. Im Gegensatz zu akuten Leukämien ist der Krankheitsverlauf protrahiert und erstreckt sich meist über mehrere Jahre. Diagnostisch wegweisend ist die Untersuchung des peripheren Blutausstriches mit Nachweis einer Linksverschiebung, pathologischepathologischen Linksverschiebung bis zum Blasten und einer Basophilie. Zusätzlich besteht häufig eine Thrombozytose und die Milz ist bei der Palpation deutlich vergrößert. Zwingend erforderlich zur Einleitung einer spezifischen Therapie ist der Nachweis des BCR-ABL-Genrearrangements mittels Zytogenetik oder PCR .
Stadieneinteilung
Stadieneinteilung der CML
chronische Phase
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akzelerierte Phase
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Blastenkrise
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Therapie












Ökonomische Aspekte
Die Behandlung der CML ist seit dem Einsatz moderner TKI im Vergleich zur herkömmlichen Therapie mit hohen Kosten verbunden. Aufgrund der klar verbesserten Überlebenswahrscheinlichkeit führt aber kein Weg an einer TKI-Therapie vorbei. Der Einsatz der Zweitgenerations-TKI Nilotinib und Dasatinib sollte aufgrund höherer Kosten besonders sorgfältig geprüft werden und Patienten mit suboptimalem Ansprechen oder Therapieversagen auf Imatinib bzw. Patienten, bei denen ein tiefes molekulares Ansprechen und Therapiefreiheit angestrebt wird, vorbehalten sein.
