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978-3-437-44526-2
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Multikausales Ätiologiemodell
[M611/M612]

Symptomatisch orientiertes Klassifikationsmodell semantisch-lexikalischer Störungen
[M611/M612]

Matrix zum Klassifikationsmodell semantisch-lexikalischer Störungen
[M611/M612]

Gestörte Lexikonentwicklung
5.1
Semantisch-lexikalische Störungen im Kindesalter
Der Begriff semantisch-lexikalische Störungen:Begriffsdefinitionder semantisch-lexikalischen Störungen (SLS“\t“Siehe semantisch-lexikalische StörungenSLS) wird hier als umfassender Begriff gebraucht für erhebliche, nicht altersgemäße, häufige und anhaltende Schwierigkeiten, die eigenen Äußerungsintentionen in angemessenen lexikalisch besetzten Äußerungen auszudrücken bzw. Äußerungen anderer lexikalisch zu interpretieren (Glück 2011).
5.1.1
Prävalenz semantisch-lexikalischer Störungen
5.1.2
Semantisch-lexikalische Störungen im Rahmen von SSES
5.1.3
Symptomatik bei semantisch-lexikalischen Störungen
Symptome bei der Sprachproduktion
•
Semantisch orientierte Ersetzungsformen:semantischeErsetzungsformen können sich z. B. durch vermehrte Verwendung von ober-, unter- oder nebengeordneten Wörtern zeigen. Auch die Ersetzung eines Zielwortes durch Antonyme oder Synonyme, also durch semantisch gegenteilige oder hochgradig bedeutungsähnliche Wörter, sowie der Einsatz von thematisch assoziierten Wörtern zählen zu den semantischen Ersetzungsformen.
•
Phonologisch orientierte Ersetzungen Ersetzungsformen:phonologischebeziehen sich auf die Veränderung der Lautstruktur und treten in Form von phonemisch ähnlichen Wörtern, falschen Phonem- oder Morphemfolgen, Phonemauslassungen oder Präfixfehlern auf.
Symptome bei der Sprachrezeption
Begleit- und Folgesymptomatik
5.2
Ursachenhypothesen zu semantisch-lexikalischen Störungen
5.2.1
Multikausales Ätiologiemodell
5.2.2
Eingeschränkte Nutzung von Erwerbsmechanismen
5.2.3
Geringe semantische und phonologische Elaboration
•
Auf der Lemma-Lemma-EbeneEbene spielen vor allem semantische und syntaktische Relationen, wie die Zugehörigkeit zu einem Oberbegriff bzw. die Zugehörigkeit zu einer Wortklasse, eine wichtige Rolle.
•
Auf der Lexem-Lexem-EbeneEbene hingegen stehen phonologische Relationen, wie die Wortlänge oder die metrische Struktur, im Vordergrund (Aitchison 1997).
5.2.4
Einschränkungen im Aufbau phonologischer Repräsentationen
5.2.5
Soziokulturelle Einflussfaktoren
5.3
Klassifikation semantisch-lexikalischer Störungen
5.3.1
Symptomatische Ebene der Klassifikation
5.3.2
Differenziell-ätiologische Klassifikation
Semantisch-lexikalische Erwerbsstörung
Semantisch-lexikalische Speicherstörung
Semantisch-lexikalische Abrufstörung
Ungünstiger Erwerbskontext
Literatur
Adams and Gathercole, 1995
Aitchison, 1997
Archibald and Gathercole, 2007
AWMF-Leitlinie, 2011
AWMF-Leitlinie (2011). Diagnostik von Sprachentwicklungsstörungen (SES), unter Berücksichtigung umschriebener Sprachentwicklungsstörungen (USES). Online unter: http://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/049-006.htmlBlack et al., 2008
Gathercole, 2006
Gebhard, 2012
German, 1984
Glück, 2001
Glück, 2005
Glück, 2007
Glück, 2011
Grimm, 2003
Höhle et al., 2006
Kannengieser, 2009
Kauschke, 2002
Kauschke, 2003
Kauschke, 2008
Kauschke and Rothweiler, 2007
Kiening, 2001
Munson et al., 2005
Rice, 1990
Rothweiler, 2001
Rothweiler, 2003
Rowe, 2008
Rupp, 2007
Sachse and Suchodoletz v, 2009
Schöler et al., 2003
Segers and Verhoeven, 2005
Siegmüller, 2003
Siegmüller and Fröhling, 2003
Siegmüller and Bartels, 2006
Sinzig, 2011
Spreer and Glück, 2012
van Weerdenburg et al., 2006